Dorade grillen » Die besten Tipps und Tricks

by wbartl@proseco.at
gegrillte Dorade

Das Grillen von Dorade ist eine hervorragende Möglichkeit, um frischen Fisch einfach und schmackhaft zuzubereiten. Die zarten Filets bieten nicht nur ein wunderbares Aroma, sondern sind auch leicht zu handhaben. Mit den richtigen Tipps und Tricks gelingt Ihnen die perfekte Dorade auf dem Grill und beeindruckt Ihre Gäste garantiert.

Egal, ob Sie Grillerfahren sind oder gerade erst damit anfangen, das richtige Wissen macht den Unterschied. Von der Auswahl der besten Dorade über die ideale Marinade bis hin zur optimalen Grilltechnik – wir zeigen Ihnen alles, was Sie wissen müssen, um dieses köstliche Gericht zuzubereiten. Lassen Sie uns gemeinsam in die Welt des Grillens eintauchen und entdecken, wie Sie den perfekten Genuss erleben können!

Das Wichtigste in Kürze
  • Wählen Sie frische Dorade: Achten Sie auf glänzende Haut und klare Augen.
  • Reinigen und filetieren: Schuppen entfernen und Filets mit Haut zubereiten.
  • Marinieren: Verwenden Sie Olivenöl, Zitrone und Kräuter für mehr Geschmack.
  • Grillen: Bei 200-220 Grad Celsius, Hautseite nach unten, 6-10 Minuten grillen.
  • Servieren: Mit frischen Kräutern und Saucen, um das Geschmackserlebnis zu bereichern.

Die richtige Dorade auswählen

Achten Sie beim Kauf auf einen frischen und hochwertigen Fisch. Der erste Schritt dabei ist die Beurteilung der Frische: Die Haut sollte glänzend und klar sein, ohne Anzeichen von Verfärbungen oder austrocknenden Stellen. Prüfen Sie außerdem die Augen – diese sollten strahlend und nicht trüb erscheinen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt sind die Gräten. Eine gute Dorade hat eine feine Struktur und es gibt nur wenige große Gräten, was das Filetieren erleichtert. Ideal ist natürlich auch, wenn Sie den Fisch direkt vom Markt beziehen können, da er dort oft frischer ist als in Supermärkten.

Beobachten Sie zudem die Größe des Fisches. Zu kleine Exemplare lassen sich möglicherweise schwieriger grillen, während zu große Fische unpraktisch werden können. Ein Gewicht von etwa 400 bis 800 Gramm pro Stück stellt einen hervorragenden Kompromiss dar. So bleibt genug Platz auf dem Grill und das Fleisch wird gleichmäßig gar.

Vorbereiten: Reinigen und filetieren

Zuerst sollten Sie den Fisch gründlich reinigen. Beginnen Sie damit, die Schuppen zu entfernen. Dies gelingt am besten mit einem speziellen Fischschupper oder einfach mit einem Messer. Arbeiten Sie von der Schwanzflosse zur Kopfseite, um die Schuppen effektiv abzutragen. Achten Sie darauf, dabei nicht Ihre Hände zu verletzen. Anschließend spülen Sie den Fisch unter kaltem Wasser ab, um alle Reste zu entfernen.

Optional: Filetieren

Nachdem die Reinigung abgeschlossen ist, folgt das Filetieren. Nehmen Sie ein scharfes Küchenmesser zur Hand und legen Sie die Dorade auf ein geeignetes Schneidebrett. Entfernen Sie zuerst die Flossen – dazu zählen die Schwanz-, Rücken- und Bauchflossen. Schneiden Sie dann entlang des Rückgrats. Beginnen Sie hinter dem Kopf und arbeiten Sie sanft bis zur Schwanzregion, ohne zu viel vom Fleisch abzutrennen.

Sobald das Filet gelöst ist, wiederholen Sie den Vorgang auf der anderen Seite. Bei Bedarf können Sie eventuelle Gräten mit einer Pinzette herausziehen. Das Ergebnis sollte in zwei elegante Filets bestehen, die sich hervorragend für das Grillen eignen. Denken Sie daran, die Haut bei der Zubereitung auf dem Grill zu belassen – sie schützt das Fleisch vor dem Austrocknen und verleiht zusätzlichen Geschmack.

Alternative: Dorade im Ganzen grillen

Die von uns bevorzugte Art. Wir grillen die Dorade immer im Ganzen. Hier entfällt das Filetieren und unserer Meinung nach, bleibt die Dorade ao beim Grillen saftiger.

Schritt Beschreibung Tipps
1. Auswahl der Dorade Frischen und hochwertigen Fisch auswählen, glänzende Haut und klare Augen überprüfen. Am besten vom Markt kaufen für maximale Frische.
2. Reinigen Schuppen entfernen und unter kaltem Wasser abspülen. Mit einem Fischschupper oder Messer arbeiten, vorsichtig sein.
3. Filetieren Flossen entfernen und entlang des Rückgrats schneiden. Mit einem scharfen Messer arbeiten und Haut auf dem Filet lassen.

Marinade optimal einsetzen

Ein gutes Marinieren sorgt nicht nur für mehr Aroma, sondern hilft auch dabei, das Fleisch zart und saftig zu halten. Zunächst sollten Sie sich überlegen, welche Aromen Sie bevorzugen. Eine einfache Kombination aus Olivenöl, Zitrone, Knoblauch und frischen Kräutern ist klassisch und passt hervorragend zur Dorade.

Bereiten Sie die Marinade vor, indem Sie alle Zutaten in einer Schüssel gut vermengen. Messen Sie etwa 4 Esslöffel Olivenöl, den Saft von 1-2 Zitronen, 2 zerdrückte Knoblauchzehen und eine Handvoll gehackter Petersilie oder Dill ab. Für einen zusätzlichen Kick können Sie auch Chili-Flocken hinzugeben. Wichtig ist, dass die Marinade gut harmoniert und keine Zutat dominiert.

Wenn Sie Filets grillen, legen Sie die Filets in eine flache Schale oder ein Gefrierbeutel und gießen die Marinade darüber. Achten Sie darauf, dass die Filets vollständig bedeckt sind. Lassen Sie die Dorade mindestens 30 Minuten bis maximal 2 Stunden marinieren. Dabei sollte der Fisch im Kühlschrank aufbewahrt werden. Dies gibt dem Fisch genug Zeit, um die Aromen aufzunehmen, ohne dass er durch die Säure der Zitrone übergart wird.

Beim ganzen Fisch reiben Sie die Marinade großzügig auf die Haut des Fisches. Geben Sie den Fisch in einen Tiefkühlbeutel, verschließen Sie diesen und lassen Sie die Marinade über Nacht im Kühlschrank einwirken.

Grill: Temperatur und Art wählen

Zuerst sollte der Grill auf etwa 200 bis 220 Grad Celsius vorgeheizt werden. Diese Temperatur sorgt dafür, dass das Fischfleisch gleichmäßig gart und gleichzeitig eine köstliche Kruste entsteht. Wenn Sie einen Holzkohlegrill verwenden, sollten Sie die Kohlen gut durchglühen lassen, um die optimale Hitze zu erreichen. Bei einem Gasgrill können Sie die Temperatur einfach mithilfe des Thermometers einstellen.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Dorade zu grillen. Eine Methode ist das direkte Grillen. Legen Sie die Filets mit der Hautseite nach unten auf den Grillrost. Auf diese Weise bleibt das Fleisch saftig im Inneren und wird gleichzeitig von außen knusprig. Ein Grillrost aus Edelstahl bietet sich hierbei an, da er eine gleichmäßige Wärmezufuhr gewährleistet und verhindern kann, dass der Fisch am Rost kleben bleibt.

Wir grillen die Dorade immer indirekt 20 min und legen die Dorade dann für kurze Zeit direkt über die Glut, um die Haut etwas zu rösten. Das indirekt Grillen erfolgt im Kugelgrill bei geschlossenem Deckel.

Achten Sie darauf, den Fisch nicht zu oft zu wenden, um sicherzustellen, dass die zarte Textur erhalten bleibt. 

Grillzeit beachten für perfekte Garung

Je nach Dicke der Filets kann die Grilldauer variieren, normalerweise sollten Sie mit etwa 6 bis 10 Minuten rechnen. Eine gute Faustregel ist, dass für jede Zentimeter Dicke des Fischfilets etwa 2-3 Minuten Grillzeit eingeplant werden sollten. Achten Sie darauf, den Fisch nicht zu häufig zu wenden, da dies das zarte Fleisch beschädigen könnte.

Wenn Sie den Fisch im Ganzen grillen, rechnen Sie 10 min pro Seite. Einmal wenden reicht!

Es ist auch wichtig, die Temperatur Ihres Grills während des Garvorgangs im Auge zu behalten. Ein konstantes Heizniveau sorgt dafür, dass die Dorade gleichmäßig gart und gleichzeitig eine ansprechende Kruste entsteht. Wenn der Grill die richtige Temperatur hat, wird das Fleisch außen knackig und behält innen seine Saftigkeit.

Ein weiterer nützlicher Tipp ist, den Fisch erst dann vom Grill zu nehmen, wenn er leicht von alleine vom Rost löst. Sollte das Filet beim Wenden Widerstand bieten, lassen Sie es noch einige Minuten auf der Grillfläche ruhen. Dies minimiert das Risiko, dass das Filet zerfällt oder am Grillrost kleben bleibt.

Um den Gargrad optimal zu überprüfen, können Sie ein Fleischthermometer nutzen. Ideal sind Temperaturen von etwa 55 bis 60 Grad Celsius im Inneren des Fisches. Nach dem Grillen empfiehlt es sich, die Dorade für einen kurzen Moment ruhen zu lassen. So können sich die Säfte setzen und das Aroma intensivieren. 

Prozess Erläuterung Hinweise
4. Marinieren Die Dorade in einer Mischung aus Olivenöl, Zitrone und Kräutern einlegen. Min. 30 Minuten im Kühlschrank ziehen lassen.
5. Grillen Filets direkt bei 200-220 Grad grillen, Hautseite nach unten. Grillrost vorher gut ölen, um ein Kleben zu verhindern.
6. Servieren Die Dorade nach dem Grillen kurz ruhen lassen und anrichten. Mit frischen Kräutern und Zitrone garnieren.

Beilagen und Saucen zur Verfeinerung

Eine frische Beilage aus saisonalem Gemüse eignet sich hervorragend, um den Geschmack des Fisches zu ergänzen. Mediterrane Gemüsemischungen wie Zucchini, Paprika und Auberginen, die auf dem Grill zubereitet werden, bringen nicht nur Farbe auf den Teller, sondern passen auch perfekt zur Aromatik der Dorade. Ein einfaches Marinieren der Gemüsestücke in Olivenöl, Salz und Pfeffer vor dem Grillen intensiviert deren Geschmack.

Ein weiterer Klassiker sind Kartoffeln, die entweder als Ofenkartoffel oder als Rosmarinkartoffeln direkt vom Grill serviert werden können. Die knusprige Textur der Kartoffeln bildet einen gelungenen Kontrast zum zarten Fisch und sorgt für eine harmonische Verbindung auf dem Teller.

Zu guter Letzt spielen auch die Saucen eine große Rolle. Eine sahnig-frische Sauce auf Basis von Joghurt, Knoblauch und frischen Kräutern wie Dill oder Petersilie passt ideal zur Dorade. Diese Mischung verleiht der Mahlzeit zusätzliche Frische und untermalt die Aromen des gegrillten Fisches perfekt. Alternativ können Sie eine Vinaigrette aus Zitronensaft, Dijon-Senf und Olivenöl kreieren, die dem Gericht einen würzig-säuerlichen Kick gibt.

Servieren und Anrichten für Gäste

Beginnen Sie damit, die frisch gegrillte Dorade auf einem schönen großen Teller anzurichten. Achten Sie darauf, dass die Filets leicht versetzt liegen, sodass die Hautseite gut sichtbar ist. Dies sorgt nicht nur für eine ansprechende Optik, sondern lässt auch das zarte Fischfleisch zur Geltung kommen.

Um das Gericht noch eleganter zu gestalten, können Sie frische Kräuter wie Petersilie oder Dill über die Dorade streuen. Diese verleihen dem Ganzen nicht nur eine lebendige Farbe, sondern unterstreichen auch den Geschmack des Fisches. Ein Hauch von Zitronen- oder Limettenscheiben rundet das Gesamtbild ab und fügt erfrischende Aromen hinzu. Legen Sie einige Scheiben direkt um die Dorade, sodass Ihre Gäste sie nach Belieben verwenden können.

Vergessen Sie nicht, Ihren Gästen auch eine leckere Sauce anzubieten. Eine Joghurt-Knoblauch-Sauce oder eine einfache Vinaigrette in einem ansprechenden Schälchen macht sich hervorragend neben der Hauptspeise. 

FAQs

Wie lange dauert es, eine Dorade zu marinieren?
Es wird empfohlen, die Dorade mindestens 30 Minuten bis maximal 2 Stunden zu marinieren. Dies gibt dem Fisch genügend Zeit, um die Aromen aufzunehmen, ohne durch die Säure der Marinade übergart zu werden.
Kann ich die Dorade auch im Ofen grillen?
Ja, die Dorade kann auch im Ofen gegart werden. Stellen Sie dazu die Grillfunktion des Ofens ein und verwenden Sie eine ähnliche Temperatur wie beim Grillen (200 bis 220 Grad Celsius). Legen Sie die Dorade auf ein Backblech oder in eine Auflaufform und grillen Sie sie für die empfohlene Zeit.
Was kann ich anstelle von Dorade verwenden?
Es gibt viele Alternativen, die Sie anstelle von Dorade verwenden können, wie zum Beispiel Seebarsch, Wolfsbarsch oder Forelle. Diese Fische haben ähnliche Eigenschaften und können ebenfalls hervorragend gegrillt werden.
Wie erkenne ich, ob die Dorade richtig gegart ist?
Eine gute Methode ist die Verwendung eines Fleischthermometers; der innere Temperaturbereich sollte etwa 55 bis 60 Grad Celsius betragen. Eine andere Möglichkeit ist, vorsichtig mit einer Gabel in das Fleisch zu stechen – wenn es leicht flockig und nicht mehr durchscheinend ist, ist der Fisch fertig.
Kann ich Dorade auch ohne Marinade grillen?
Ja, Sie können die Dorade auch ohne Marinade grillen. In diesem Fall sollten Sie jedoch die Haut gut salzen und eventuell mit Öl bestreichen, um das Austrocknen des Fisches zu verhindern. Sie können auch Gewürze direkt auf das Filet streuen, um den Geschmack zu verbessern.
Welche Saucen passen zur gegrillten Dorade?
Zu gegrillter Dorade passen verschiedene Saucen hervorragend, zum Beispiel eine Joghurt-Knoblauch-Sauce, Zitronen-Vinaigrette oder eine Salsa Verde. Diese bringen Frische und Geschmack, die perfekt zum Fisch harmonieren.
Wie lagere ich übrig gebliebene Dorade?
Übrig gebliebene Dorade sollte in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank aufbewahrt werden. Sie bleibt so in der Regel 1-2 Tage frisch. Zum Aufwärmen empfiehlt es sich, die Dorade im Ofen oder in der Mikrowelle vorsichtig zu erhitzen, um die Zartheit des Fisches zu bewahren.

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