Vegetarisch grillen » Die besten Gerichte für den Grill

by wbartl@proseco.at
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Gegrilltes Gemüse

Grillen ist nicht nur für Fleischliebhaber ein Genuss. Auch vegetarische Grillgerichte bieten eine Vielzahl an Geschmacksmöglichkeiten und kreativen Ideen. Von bunten Gemüsespießen bis hin zu herzhaftem Grillkäse – lassen Sie sich inspirieren von den besten Empfehlungen, um Ihre Grillparty aufzupeppen. Vegetarisch grillen kann köstlich und abwechslungsreich sein, sodass jeder Gast zufrieden ist. 

Das Wichtigste in Kürze
  • Vielfalt vegetarischer Grillgerichte für jeden Geschmack.
  • Gemüsespieße und kreativer Grillkäse sind beliebte Optionen.
  • Marinierter Tofu und Portobello-Pilze bieten herzhafte Alternativen.
  • Selbstgemachte Gemüseburger sind eine leckere Grillkraft.
  • Dips und Saucen runden das Grillvergnügen perfekt ab.

Gemüsespieße kreativ variieren

Gemüsespieße sind eine vielfältige und schmackhafte Möglichkeit, Ihre Grillgerichte zu bereichern. Sie lassen sich ganz nach Ihrem Geschmack gestalten und bieten unzählige Kombinationsmöglichkeiten. Beginnen Sie mit einer Auswahl an Gemüse wie Paprika, Zucchini, Champignons und Kirschtomaten. Diese Gemüsesorten eignen sich hervorragend zum Grillen, da sie sowohl Aroma als auch Textur hinzufügen.

Um Ihren Spießen mehr Pfiff zu verleihen, können Sie das Gemüse vor dem Grillen marinieren. Eine einfache Marinade aus Olivenöl, Zitronensaft, Knoblauch und frischen Kräutern sorgt für zusätzlichen Geschmack. Lassen Sie das Gemüse mindestens 30 Minuten in der Marinade ziehen, damit die Aromen gut einziehen können. Das Ergebnis wird noch köstlicher, wenn Sie zusätzlich Gewürze hinzunehmen, wie z.B. Chili oder Pfeffer.

Alternativ können Sie auch richtig kreative Spießvariationen ausprobieren. Kombinieren Sie beispielsweise verschiedene Sorten von Käse wie Halloumi oder Paneer mit Gemüse. Auch Früchte wie Ananas oder Pfirsiche harmonieren perfekt auf dem Grill und bringen süße Akzente ins Spiel.

Grillkäse für herzhaften Genuss

Auch Grillkäse ist eine hervorragende Ergänzung zu jeder Grillparty und bietet einen herzhaften Genuss. Besonders beliebt sind Sorten wie Halloumi, Paneer oder auch Feta, die sich wunderbar grillen lassen. Diese Käsesorten behalten ihre Form und entwickeln beim Grillen eine köstliche, knusprige Kruste.

Um das Geschmackserlebnis zu intensivieren, empfiehlt es sich, den Käse vor dem Grillen zu marinieren. Eine Marinade aus Olivenöl, Kräutern und einer Prise Zitronensaft verleiht dem Grillkäse zusätzlichen Pfiff. Lassen Sie ihn in der Marinade für mindestens 30 Minuten ziehen, damit die Aromen gut durchziehen können. Einschließlich Gewürze wie Pfeffer oder Paprika erhöhen die Geschmacksintensität erheblich.

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Das Grillen erfolgt am besten auf einem mittelhoher Hitze, da diese gleichmäßige Bräunung garantiert. Wenden Sie den Käse regelmäßig, um ein Anbrennen zu vermeiden. Je nach Vorliebe können Sie den gegrillten Käse pur genießen oder ihn in Salaten oder Sandwiches verwenden.

Ein weiterer Vorteil von Grillkäse ist seine Vielseitigkeit. Er kann sowohl als Hauptgericht als auch als Beilage zu verschiedenen Gemüse- oder Getreidegerichten serviert werden. Kombinieren Sie ihn mit gegrilltem Zucchini oder Paprika, um leuchtende Farben und verschiedene Texturen auf den Teller zu bringen. 

Gemüse/Produkt Marinade Grillzeit (Minuten)
Paprika Olivenöl, Zitronensaft, Knoblauch 8-10
Zucchini Olivenöl, Kräuter der Provence 6-8
Halloumi Olivenöl, Zitronensaft, Pfeffer 4-5

Marinierte Tofu-Alternativen ausprobieren

Marinierter Tofu ist eine hervorragende Alternative für alle, die beim Grillen neue Geschmackserlebnisse entdecken möchten. Tofu nimmt die Aromen von Marinaden besonders gut auf und sorgt damit für ein intensives Geschmackserlebnis. Um den Tofu optimal vorzubereiten, sollten Sie ihn zunächst in gleichmäßige Stücke oder Scheiben schneiden. Ein fester Tofu eignet sich am besten, da er seine Form auch beim Grillen behält.

Für die Marinade kann eine Kombination aus Sojasauce, Sesamöl, Knoblauch und frischen Kräutern verwendet werden. Diese Zutaten sorgen für einen herzhaften und aromatischen Geschmack. Lassen Sie den geschnittenen Tofu mindestens 30 Minuten in der Marinade ziehen. Je länger der Tofu mariniert, desto intensiver wird das Aroma.

Nachdem der Tofu ausreichend Zeit hatte, um das Aroma aufzunehmen, können Sie ihn auf den Grill legen. Die Grillzeit beträgt etwa 5-7 Minuten pro Seite – so entsteht eine schöne Grillmarkierung und der Tofu wird schön knusprig. Wenden Sie ihn vorsichtig, um ein Zerbrechen zu vermeiden.

Für eine zusätzliche Geschmacksnuance können Sie zusätzlich Gemüse wie Paprika oder Zucchini direkt mit dem Tofu grillen. Das bringt nicht nur Farbe auf den Teller, sondern ergänzt auch die Texturen des Gerichts. Genießen Sie gegrillten Tofu als Hauptgericht zusammen mit Salat oder als Beilage zu Reisgerichten. 

Würzige Portobello-Pilze nutzen

Würzige Portobello-Pilze sind eine hervorragende Wahl für Ihre nächste Grillrunde und bieten eine herzhafte Alternative zu Fleischgerichten. Diese großen Pilze zeichnen sich durch ihre fleischige Textur und ihren intensiven Geschmack aus, was sie ideal für das Grillen macht. Vor der Zubereitung sollten die Portobello-Pilze vorsichtig geputzt werden, um Schmutz zu entfernen.

Um das Aroma zu verstärken, empfiehlt es sich, die Pilze vor dem Grillen zu marinieren. Eine einfache Marinade aus Olivenöl, Balsamico-Essig, Knoblauch und frischen Kräutern sorgt für ein besonderes Geschmackserlebnis. Lassen Sie die Pilze einige Zeit in der Marinade ziehen – je länger, desto besser.

Beim Grillen können die Portobellos direkt auf dem Grillrost platziert werden. Die Grillzeit variiert zwischen 5 bis 8 Minuten pro Seite, bis sie eine schöne Bräunung und Grillmarkierungen aufweisen. Dabei ist es wichtig, die Pilze regelmäßig zu wenden, um ein Anhaften oder Verbrennen zu vermeiden.

Gegrillte Portobello-Pilze lassen sich auf vielfältige Art genießen. Sie können sie als Herzstück eines Hauptgerichts verwenden, etwa in einem vegetarischen Burger oder als würzige Beilage zu verschiedenen Salaten. Auch gegrillte Gemüsebeilagen harmonieren hervorragend mit den Pilzen. 

Gemüseburger selbst herstellen

Gemüseburger selbst herzustellen, ist eine kreative Art, den Grillabend zu bereichern. Sie können mit verschiedenen Zutaten experimentieren und so einen für jeden Geschmack passenden Burger kreieren. Beginnen Sie mit einer Basis aus püriertem Gemüse wie Kichererbsen oder Linsen, alternativ eignen sich auch Karotten, Zucchini oder Blumenkohl. Achten Sie darauf, dass das Gemüse gut abgetropft ist, um ein Übermaß an Feuchtigkeit zu vermeiden.

Um den Gemüseburger noch schmackhafter zu gestalten, fügen Sie gewürfelte Zwiebeln, Knoblauch und frische Kräuter hinzu. Diese Zutaten verleihen dem Patty sowohl Aroma als auch Textur. Eine Bindung erreichen Sie durch die Zugabe von Haferflocken oder Semmelbröseln, was für die nötige Konsistenz sorgt. Formen Sie anschließend gleichmäßige Patties und lassen Sie diese kurz im Kühlschrank ruhen – dies hilft, die Form beizubehalten, während sie auf dem Grill zubereitet werden.

Die Grillzeit beträgt etwa 5-7 Minuten pro Seite. Wenden Sie die Burger vorsichtig, damit sie nicht zerfallen. Dank ihrer pflanzlichen Basis sind diese Burger eine hervorragende Alternative zu Fleischvarianten und begeistern vor allem Vegetarier und Veganer.

Gemüse/Produkt Grillmethode Tipps zur Zubereitung
Champignons Direkt grillen Mit Knoblauchbutter marinieren
Aubergine Gegrillt in Scheiben Mit Olivenöl und Kräutern bestreichen
Maiskolben In Folie grillen Mit Limettensaft und Chili bestreuen

Frisches Grillgemüse optimal vorbereiten

Frisches Grillgemüse benötigt eine sorgfältige Vorbereitung, um die besten Aromen und Texturen zu entfalten. Zunächst sollten Sie das Gemüse gründlich waschen und in gleichmäßige Stücke schneiden. Dies sorgt nicht nur für ein ansprechendes Erscheinungsbild, sondern garantiert auch eine gleichmäßige Garzeit. Besonders gut eignen sich Gemüsesorten wie Paprika, Zucchini und Auberginen, da sie beim Grillen köstlich karamellisieren.

Eine wichtige Rolle spielt die Marinade, die dem Gemüse zusätzlichen Geschmack verleiht. Bereiten Sie eine einfache Marinade aus Olivenöl, Kräutern und einer Prise Zitronensaft vor. Diese Kombination bringt die natürlichen Aromen des Gemüses zur Geltung und schützt es gleichzeitig vor dem Austrocknen während des Grillens. Lassen Sie das geschnittene Gemüse mindestens 30 Minuten in der Marinade ziehen, damit die Aromen ordentlich durchziehen können.

Für optimalen Genuss empfehlen wir, das Gemüse auf Spieße zu stecken oder in einer Grillkorb zu platzieren. So vermeiden Sie, dass kleine Stücke zwischen den Roststäben fallen. Während des Grillens sollte das Gemüse regelmäßig gewendet werden, um eine gleichmäßige Bräunung und Röstaromen zu erzielen. Halten Sie dabei stets einen Blick auf die Garzeit im Auge, denn je nach Art des Gemüses variiert diese zwischen 5 und 10 Minuten.

Dips und Saucen für Extras verwenden

Bei einem gelungenen Grillabend dürfen Dips und Saucen nicht fehlen, um die vegetarischen Köstlichkeiten perfekt abzurunden. Diese Extras sorgen für zusätzliche Geschmackserlebnisse und verleihen Ihren Gerichten eine besondere Note. Von pikant über würzig bis hin zu frisch – die Vielfalt der Dips ist schier unbegrenzt.

Ein klassischer Tsatsiki mit Joghurt, Gurken und Knoblauch passt hervorragend zu gegrilltem Gemüse oder Tofu. Durch seine Frische und Cremigkeit bringt er einen tollen Kontrast zu den herzhaft gewürzten Speisen. Auch ein Hummus, zubereitet aus Kichererbsen, Tahini und Zitronensaft, ist eine wunderbare Ergänzung. Er schmeckt nicht nur genial zu Gemüsespießen, sondern eignet sich auch hervorragend als Aufstrich für Burger.

Für Liebhaber von Schärfe empfiehlt sich eine scharfe Salsa oder sogar ein Limetten-Chili-Dip, der mit seinen fruchtigen Akzenten das Grillerlebnis veredelt. Alternativ können Sie auch auf eine einfache Kräutersauce setzen, die durch frische Kräuter wie Petersilie, Schnittlauch und Basilikum besticht. Diese Sauce harmoniert besonders gut mit dem würzigen Grillkäse oder den Portobello-Pilzen.

Zucchini-Nudeln als Beilage servieren

Zucchini-Nudeln sind eine hervorragende und leichte Beilage, die Ihrem Grillabend eine frische Note verleiht. Diese glutenfreie Alternative zu traditionellen Nudeln ist nicht nur gesund, sondern auch kinderleicht zuzubereiten. Um Zucchini-Nudeln herzustellen, benötigen Sie lediglich eine Spiralschneider oder einen Gemüseschäler. Schneiden Sie die Zucchini in dünne Streifen oder spiralförmige Nudelformen – ganz nach persönlichem Geschmack.

Eine einfache Zubereitung besteht darin, die Zucchini-Nudeln kurz in einer Pfanne mit etwas Olivenöl anzubraten. Achten Sie darauf, dass Sie sie nur wenige Minuten garen, damit sie bissfest bleiben und ihre knackige Konsistenz bewahren. Eine Prise Salz und frisch gemahlener Pfeffer hebt den natürlichen Geschmack der Zucchini hervor und sorgt für mehr Aroma.

Um das Gericht noch aufregender zu gestalten, können Sie zusätzlich Frühlingzwiebeln, Cherry-Tomaten oder Paprika hinzufügen. Einfach alles zusammen in der Pfanne anbraten, bis das Gemüse leicht weich wird. Diese Kombination sorgt für ein farbenfrohes und appetitliches Erscheinungsbild, das auf dem Tisch begeistert.

Servieren Sie die Zucchini-Nudeln als unkomplizierte Beilage zu gegrilltem Gemüse oder Grillkäse. Sie lassen sich wunderbar mit verschiedenen Dips kombinieren und bieten so eine tolle Ergänzung zu Ihren Grillgerichten. Egal, ob beim spontanen Zusammensein im Garten oder bei einem festlichen Anlass, diese Zucchini-Nudeln kommen immer gut an. Ihre Gäste werden von der Frische und dem feinen Geschmack begeistert sein. Genießen Sie die Vielfalt und bringen Sie Schwung in Ihr Grillmenü!

FAQs

Wie kann ich Gemüse optimal vorbereiten, bevor ich es grille?
Um Gemüse optimal vorzubereiten, sollten Sie es gründlich waschen und in gleichmäßige Stücke schneiden. Dies sorgt für eine gleichmäßige Garzeit und ein ansprechendes Aussehen. Marinieren Sie das Gemüse mit einem Mix aus Olivenöl, Zitronensaft, Kräutern und Gewürzen, und lassen Sie es mindestens 30 Minuten ziehen, bevor Sie es grillen.
Kann ich gefrorenes Gemüse grillen?
Ja, gefrorenes Gemüse kann gegrillt werden. Es ist jedoch wichtig, das Gemüse vorher gründlich abzutauen und das überschüssige Wasser abzutropfen, um eine gute Grilltextur zu erreichen. Marinieren Sie das Gemüse wie frisch, um den Geschmack zu intensivieren.
Wie kann ich sicherstellen, dass mein Grill gleichmäßig heiß ist?
Um sicherzustellen, dass Ihr Grill gleichmäßig heiß ist, sollten Sie ihn vor dem Grillen mindestens 15-20 Minuten vorheizen. Verwenden Sie ein Grillthermometer, um die Temperatur an verschiedenen Stellen des Grills zu überprüfen. Verstellen Sie die Grillkohle oder regulieren Sie die Gasflamme, um für eine gleichmäßige Hitzeverteilung zu sorgen.
Was sind die besten Grillmethoden für Gemüse?
Die besten Grillmethoden für Gemüse sind direktes Grillen auf dem Rost, das Grillen in Folie oder die Verwendung von Grillkörben. Direktes Grillen eignet sich für Gemüsesorten, die schnell garen, während die Folien- und Korbmethode ideal ist, um kleine oder zarte Gemüsestücke zu schützen und gleichmäßiger zu garen.
Welche Getränke passen am besten zu einer vegetarischen Grillparty?
Zu einer vegetarischen Grillparty passen vor allem leichte, frische Getränke. Dies können gesunde Option wie Wasser mit Zitrone oder Minze, verschiedene Eistees oder auch fruchtige Cocktails und Mocktails sein. Auch Weißweine oder Rosé ergänzen die Aromen der Grillgerichte hervorragend.
Kann ich auch Obst grillen? Wenn ja, welches Obst eignet sich am besten?
Ja, Obst kann hervorragend gegrillt werden! Besonders gut eignen sich Ananas, Pfirsiche, Wassermelone, Äpfel und Birnen. Diese Früchte karamellisieren beim Grillen und entwickeln ein intensives Aroma. Grillen Sie das Obst einfach in dicken Scheiben oder Spalten auf dem Grill.

Foto: Depositphotos.com @ andron19821982

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